Rehmedaillons mit Wacholder und Rotkraut

Wein zum Essen – Rehmedaillons mit Wacholder und Rotkraut auf Teller

Elegant gewürztes Wild trifft herbstliche Gemütlichkeit

Wein zum Essen verlangt eine Balance: kraftvoller Geschmack bei feiner Begleitung.
In diesem Rezept verschmelzen zarte Rehmedaillons, aromatisch mit Wacholder und Knoblauch mariniert,
mit würzigem Rotkraut, das dezent süß-säuerlich abgeschmeckt wird.
Das Gericht ist ideal für den Herbst — wärmend, doch raffiniert — und bringt Wildgenuss auf einem eleganten Niveau direkt auf den Tisch.

Ideale Weinbegleitung: Pinot Noir AOC (Bourgogne, Frankreich)

Pinot Noir aus dem Burgund gehört zu den edelsten Rotweinen der Welt. Mit seiner filigranen Struktur, feinen roten Fruchtnoten von Kirsche und Walderdbeere sowie einer dezenten erdigen und würzigen Komponente ist er ein Klassiker zu Wild. Die sanfte Tanninstruktur schmiegt sich an das zarte Rehfleisch an, hebt die Kräuteraromen des Wacholders hervor und fängt gleichzeitig die Säure des Rotkrauts elegant ab. Der Pinot Noir bringt Balance und Eleganz, ohne das Gericht zu überdecken.

Weitere Weinempfehlungen zu diesem Gericht

Spätburgunder QbA (Pfalz, Deutschland)
Der deutsche Spätburgunder bringt saftige Beerenaromen, milde Würze und eine angenehme Säurestruktur mit. Seine zurückhaltenden Tannine passen hervorragend zu Wildfleisch und erzeugen mit dem Rotkraut eine harmonische Verbindung. Insbesondere, wenn der Wein gut gereift ist, zeigt er erdige Noten, die den Geschmack des Rehs und des Krauts unterstützen. Diese Variante ist ideal, wenn man den Wildcharakter etwas betonter genießen möchte.

 

Barbera d’Asti DOCG (Piemont, Italien)
Barbera aus Asti liefert intensive Fruchtnoten von Kirsche und Pflaume mit einer ausgeprägten, aber angenehm weichen Säure. Sie bringt Frische ins Spiel und sorgt für ein lebendiges Zusammenspiel mit dem Rotkraut. Gleichzeitig hat sie genug Struktur, um das Rehfleisch zu tragen und mit den Wacholdernoten zu interagieren, ohne das Gericht zu dominieren.

 

Bourgogne Rouge AOC (Burgund, Frankreich)
Ein klassischer Burgunder mit mittlerem Körper, eleganten roten Fruchtaromen, zarter Würze und kräuteriger Tiefe. Seine Raffinesse harmoniert mit dem Wildcharakter, während die dezent mineralische Note des Weins das Aroma des Rehs und des Rotkrauts stilvoll ergänzt. Ideal, wenn man eine authentische Weinbegleitung aus der Region sucht.

 

Australischer Pinot Noir (Yarra Valley, Australien)
Dieser Pinot Noir aus Australien bietet saftige rote Fruchtnoten (Erdbeere, Himbeere), eine elegante Würze und einen Hauch von Unterholz. Er bringt Frische ins Gericht und besitzt genügend Tiefe, um dem Wildbrett standzuhalten. Die Kombi mit herbem Rotkraut und dem aromatischen Wacholder passt überraschend gut zum südaustralischen Stil.

 

Rioja Reserva DOCa (Rioja, Spanien)
Ein gut gereifter Rioja Reserva mit Tempranillo-Charakter (rote Früchte, Leder, Gewürze) kann mit seiner Reife und Würze eine spannende Verbindung eingehen.
Die Vanille- und Tabaknoten harmonieren mit dem Wildgeschmack, während die Säurestruktur und das dezente Tanninprofil das Rotkraut ins Gleichgewicht bringen.
Diese Wahl bringt Tiefe und Charakter auf den Tisch.

Das Rezept:

Wein zum Essen – Rehmedaillons mit Wacholder und Rotkraut auf Teller

Rehmedaillons mit Wacholder und Rotkraut

Avatar Wine and Food LoverFoodie
Zarte Rehmedaillons, aromatisch mit Wacholder und Knoblauch mariniert, kombiniert mit herbstlich gewürztem Rotkraut — ein elegantes Herbstgericht mit feinem Wildaroma und harmonischer Begleitung.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Französisch, Wildküche
Portionen 2 Personen
Kalorien 480 kcal

Kochutensilien

  • 1 Schneidebrett
  • 1 Scharfes Messer
  • 1 Pfanne / Bräter
  • 1 Topf für Rotkraut
  • 1 Holzlöffel
  • 1 Grillzange oder Fleischzange
  • 1 Gusseisenpfanne oder Ofenfestes Gefäß

Zutaten
  

Für die Rehmedaillons:

  • 300 g Rehmedaillon oder Rehrücken in Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen fein gehackt
  • 1 TL zerstoßene Wacholderbeeren
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Für das Rotkraut:

  • 300 g Rotkraut fein geschnitten
  • 1 Zwiebel dünn geschnitten
  • 1 Apfel gewürfelt
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Apfelessig
  • 100 ml Rotwein oder Fruchtsaft
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 EL Butter
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung
 

Marinieren:

  • Rehmedaillons mit Knoblauch, Wacholder, Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und 15 Minuten ruhen lassen.

Rotkraut schmoren:

  • Butter in Topf erhitzen, Zwiebel glasig dünsten.
  • Rotkraut und Apfel zugeben, kurz anbraten.
  • Zucker, Essig, Rotwein und Thymian einrühren.
  • 20 Minuten bei niedriger Hitze weich schmoren, gelegentlich umrühren.

Rehmedaillons braten:

  • Rehmedaillons in heißer Pfanne je Seite 2–3 Minuten anbraten (für mittleren Gargrad).
  • Kurz ruhen lassen.

Anrichten:

  • Rotkraut auf Teller verteilen, Rehmedaillons darauf setzen.
  • Mit frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. Thymian garnieren.

Empfohlene Beilagen:

  • Kartoffelknödel
  • Rosenkohl mit Speckwürfeln
  • Wildpreiselbeer-Relish

Nährwerte pro Portion

Kalorien: 480kcalKohlenhydrate: 18gEiweiß: 35gFett: 25g
Keyword Herbst, Pinot Noir, Rehmedaillons, Rotkraut, Wacholder, Wild
Hast Du das Rezept ausprobiert?Lass uns wissen wie es geschmeckt hat
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner